Am 17. März 2013 ist Rainer Wirtz gestorben. Ich war mit ihm befreundet, seit er am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim von 1986 bis 1993 als stellvertretender Direktor maßgeblich die Geschicke der damals jungen Disziplin der Restaurierung von technischem Kulturgut untertstützte.
1995 kam dann ein Anruf, er war inzwischen Direktor des Rheinischen Industriemuseums in Oberhausen: Ob ich mir vorstellen könnte, für eine seiner Außenstellen als "Restaurierungsberater" tätig zu werden? Es ging um die Tuchfabrik Müller, eine vollständig erhaltene denkmalgeschützte Fabrik, die zum Museum werden sollte. Ich konnte mir das vorstellen. Das war die Geburtsstunde des Büros für Restaurierungsberatung.
2001 haben wir noch einmal kurz zusammen gearbeitet. Das war in Pilgrims Rest in Südafrika - ein Projekt der nordrhein-westfälischen Landesregierung, bei dem das Welterbepotential er dortigen Golderzaufbereitungsanlage als "Monument of Black Work" sichtbar gemacht werden sollte. Das Foto stammt aus dieser Zeit.
Ohne Rainers Anruf wäre die Geschäftsidee der Restaurierungsplanung für mich nie Wirklichkeit geworden: danke dafür Rainer!
